Vor dem Hintergrund der erheblichen Ausweitung von Kurzarbeit imLandkreis Vorpommern-Greifswald fordert die SPD VorpommernGreifswald eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes von aktuell 60% bzw.67% (mit Kindern) auf 90% des Nettoentgeltes für Arbeitnehmer ohneKinder und 97% des Nettoentgeltes für Arbeitnehmer mit Kindern.

Hierzu äußert sich der Kreisvorsitzende der SPD Vorpommern-Greifswald,Bernd Nabert: „Für viele Beschäftigte, insbesondere mit Kindern, ist einKurzarbeitergeld in der jetzigen Höhe nicht ausreichend und die Betroffenen drohen in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Wir fordern deshalb von der Bundesregierung und den Abgeordneten des Deutschen Bundestages eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 90% des Nettoentgeltes für Arbeitnehmer ohne Kinder und 97% des Nettoentgeltes für Arbeitnehmer mit Kindern.“

Der stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Vorpommern-Greifswald,Erik von Malottki, ergänzt: „"Die wirtschaftlichen Einschränkungen durch die COVID-19 Pandemie belasten die von Kurzarbeit betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besonders. Die Bundesregierung und der Bundestag sind in der Pflicht zu Handeln und schnellstmöglich eine Erhöhung festzulegen. Wir fordern insbesondere die Bundestagsabgeordneten, die unseren Landkreis in Berlin vertreten, zum Handeln auf. Als gewählte Vertreter der Menschen vor Ort müssen sie ihrer sozialen Verantwortung nachkommen und sich parteiübergreifend für die Belange der Menschen in Vorpommern einsetzen. Darüber hinaushalten wir es für selbstverständlich, dass auch der Landkreis Vorpommern-Greifswald sein Möglichstes tut, um die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie für die Menschen vor Ort abzufedern. Dabei muss er mit gutem Beispiel vorangehen.Deswegen werden wir uns im Landkreis für eine freiwillige Aufstockung des Kurzarbeitergeldes bei kreiseigenen Unternehmen sowie bei Unternehmen mit einer Beteiligung des Landkreises einsetzen.“

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Patrick Dahlemann, MdL, erklärt abschließend: „Das Corona-Virus stellt uns in allen Bereichen vor enorme Herausforderungen. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern tut alles dafür, dass die Menschen bestmöglich durch diese schwere Zeit kommen. Neben dem Schutz der Gesundheit, hat auch der Schutz von Arbeitsplätzen Priorität. Der MV-Schutzschirm hilft Unternehmen Arbeitsplätze zu erhalten. Bund und Land ziehen bei den Soforthilfen an einem Strang. Auch das Kurzarbeitergeld ist ein wirkungsvolles Instrument, mit dessen Aufstockung der Bund dafür sorgen kann, dass nicht die Familien als Arbeitnehmer im niedrigen Einkommensbereich die Lasten der Krise tragen.“