Die SPD-Kreistagsfraktion Vorpommern-Greifswald fordert die Kreisverwaltung Vorpommern-Greifswald zum Aufbau einer leistungsfähigen Impfinfrastrukur auf, damit viele Menschen möglichst schnell ihre Booster-Impfung erhalten können.

Hierzu erklärt Falko Beitz, MdL, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion: „Um die Pandemie zu bewältigen muss allen Menschen im Landkreis unverzüglich ein Angebot für Drittimpfungen gemacht werden. Die bisherige Strategie aus einem Impfstützpunkt in Greifswald sowie den mobilen Impfteams ist aus unserer Sicht nicht ausreichend, um die hohe Nachfrage für Drittimpfungen gegen das Corona-Virus in den kommenden Wochen nachzukommen. Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren.

Deshalb fordern wir die Kreisverwaltung auf, die Impfzentren in Greifswald und Pasewalk wieder zu eröffnen und zusätzlich regelmäßige Impfangebote in Anklam, Wolgast, auf der Insel Usedom, in Ueckermünde, Strasburg, Torgelow sowie weiteren kleineren Gemeinden über mobile Impfteams bereitzustellen. Denn die Strategie des Landkreises, die Hauptlast bei den Allgemeinmediziner*innen zu belassen, kann nicht aufgehen, da deren Arbeitsbelastung im Herbst und im Winter auch so schon hoch ist.“

Erik von Malottki, MdB, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, ergänzt: „Nur mit einer Leistungsfähigen Impf-Infrastruktur können wir einen Weg aus der Pandemie beschreiten. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen uns, dass eine hohe Impfquote der Schlüssel zur Pandemiebekämpfung ist. Ich bitte deshalb alle Menschen, die noch kein Impfangebot angenommen haben, sich unbedingt jetzt impfen zu lassen. Wir müssen jetzt in einem gemeinsamen Kraftakt dafür sorgen, dass der Druck der im Gesundheitssystem und in unseren Kliniken nachlässt. Das sind wir dem medizinischen Personal schuldig.“