Für die kommende Sitzung der Stadtvertretung der Hansestadt Anklam am 15.02.2018 bringt die SPD-Fraktion eine Beschlussvorlage ein, welcher fordert, dass künftig kein Glyphosat mehr auf stadteigenen Flächen eingesetzt werden darf.

Dies begründet Dominik Nauke, Mitglied im Ausschuss für Stadtmarketing, Bildung und Soziales, wie folgt: „Glyphosat wurde von der Weltgesundheitsbehörde als möglicherweise krebserregend eingestuft. Auch das Bundesumweltministerium hat sich gegen eine Verlängerung der Nutzungserlaubnis gestellt. Hätte Bundesminister Schmidt von der CSU dieses Votum auf EU-Ebene nicht einfach übergangen wäre es erst gar nicht zu einer Verlängerung gekommen. Deshalb sollten wir jetzt als Hansestadt Anklam mit gutem Beispiel vorangehen und den Einsatz von Glyphosat untersagen“

Dazu ergänzt der Fraktionsvorsitzende, Dr. Uwe Schultz: „Der Einsatz von Glyphosat beschränkt nachweislich die Nahrungsgrundlage für Bienen und Insekten – was sich mittelfristig auch direkt auf uns auswirkt. Wir können doch nicht sehenden Auges so etwas unterstützen. Deswegen ist ein Nutzungsverbot für Glyphosat zwingend notwendig.“