In Torgelow hat Infrastrukturminister Christian Pegel heute auf Einladung der Landtagsabgeordneten Patrick Dahlemann und Heinz Müller die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (VVG) besucht.

Minister Pegel: "Solche Termine sind gut, um ein Gefühl für die Bedürfnisse und Erfordernisse vor Ort zu bekommen. Ansätze, die in der Stadt Sinn machen, müssen in ländlichen Regionen nicht unbedingt funktionieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VVG sind täglich bemüht, unterschiedlichen Nutzergruppen wie Schülern aber auch Berufstätigen, Familien, Singles, Seniorinnen und Senioren in der ländlichen Region ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot zu verschaffen. Das wollen wir so gut es geht unterstützen."

Im Rahmen des Besuchs gab es einen Rundgang über den Betriebshof in Torgelow. Auch die Präsentation eines modernen, barrierefreien Niederflurbusses stand auf dem Programm.

„Die Bemühungen der VVG gerade im Bezug auf die Barrierefreiheit sind enorm. Hervorzuheben ist hier die vom Land geförderte Einführung des Bordrechnersystems, welches für visuelle Ansagen verwendet wird, d. h. zum einen die Fahrzielinnen- und Außenanzeigen und zum anderen die Haltestellenansagen. Das führt zu einer spürbaren Steigerung der Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger“ , verdeutlicht SPD-Landtagsmitglied Patrick Dahlemann.

Dahlemann sprach das Problem der Barrierefreiheit auf der Bahnstrecke Ueckermünde – Torgelow – Pasewalk an. Geschäftsführer Dirk Zabel zeigte eine gute Alternative der VVG zum nicht barrierefreien Bahnverkehr auf.

Im Anschluss trafen sich die drei SPD-Politiker Pegel, Müller und Dahlemann mit Vertretern des Amtes Torgelow-Ferdinandshof, um über die Radwegesituation im Amt zu sprechen. Die beiden anwesenden Bürgermeister Ralf Gottschalk und Gerlinde Foy zeigten sich erfreut über den weiteren Fortschritt in dieser Thematik, so konnte doch an diesem Tag die Konzeption des Straßenbauamtes an den Minister übergeben werden. „Wir werden diesen Prozess, in dem Land, Landkreis und Kommune an einem Strand ziehen müssen, weiterhin eng begleiten. Denn die Radwege dienen nicht nur der touristischen Erschließung, sondern vor allem auch der öffentlichen Daseinsvorsorge“, so die beiden Landtagsabgeordneten Dahlemann und Müller abschließend.