Der SPD-Ortsverein Anklam kritisiert die Entscheidung des Landkreises als untere Rechtsaufsichtsbehörde die vorläufig zugesagten Kreditaufnahmen für weitergehende Planungen des Umbaus der Nikolaikirche zum Ikareum zurückzunehmen.Christopher Denda, Schriftführer des Ortsvereins und Mitglied im Ausschuss für Finanzen der Hansestadt Anklam, kritisiert, „dass der Landkreis Gutachten, die das Land kofinanziert hat jetzt auf einmal in Zweifel zieht. Obwohl das Wirtschaftlichkeitsgutachten langfristige Entlastungen für den städtischen Haushalt ausweist und große Potenziale für Anklam und die Region als wichtiger Baustein des Stadtumbaus darstellt. Dadurch ergibt sich für mich der Verdacht, dass die CDU das Thema zu einem Spielball im Bürgermeisterwahlkampf machen will.“Denda bedauert, „dass die CDU das Ikareum schon an verschiedenen Stellen in der Vergangenheit torpediert hat. So wurde im vergangenen Jahr eine Bundesförderung im Höhe von ca. 10 Millionen Euro mit haarsträubenden Argumenten verhindert.“Gleichzeitig macht Christopher Denda aber deutlich, „dass wir uns davon aber nicht entmutigen lassen, sondern gemeinsam mit dem Förderkreis Nikolaikirche Anklam e.V., in dem ich selbst Mitglied bin, weiterhin für das Projekt einsetzen werden.“Manfred Ott, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Anklam macht deutlich, dass „die SPD klare Prioritäten hat: 1. Muss es endlich eine Entscheidung zur Schwimmhalle geben, 2. Muss das Projekt Schulcampus begonnen werden und an 3. Stelle folgt dann das Ikareum. Wir wollen gemeinsam mit Bürgermeister Michael Galander und der SPD-geführten Landesregierung an einer Realisierung des Ikareums arbeiten und stehen hierzu im engen Kontakt mit dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern, Patrick Dahlemann, MdL.“