Am Freitag, dem 27.01.2017, wählten die SPD-Delegierten des Wahlkreises 16 (Mecklenburgische Seenplatte I-Vorpommern-Greifswald II) ihren Direktkandidaten für die Bundestagswahl. Mit Heiko Miraß schickten sie im "Haffhus" Ueckermünde einen Bewerber ins Rennen um das Direktmandat, der in der Region wahrlich kein Unbekannter ist. Der 49-jährige Miraß verbrachte Kindheit und Jugend im vorpommerschen Greifswald und engagierte sich nach einer Lehre als Elektriker und dem Studium der Volkswirtschaftslehre seit 1996 in der Arbeitsmarktpolitik für seine Heimatregion. Zuletzt leitete er von 2010 bis 2012 die Arbeitsagentur in Neubrandenburg und übernahm anschließend Aufbau und Leitung der neu gegründeten Arbeitsagentur Greifswald. Miraß ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen und einer Tochter. Vielfältige ehrenamtliche Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport gehören ebenso zu seinem Lebenslauf. In seiner Bewerbungsrede an die Delegierten der Wahlkreiskonferenz erläuterte Miraß seine programmatischen Schwerpunkte in den Bereichen Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie seine Vorstellungen von einer sozialen und gerechten Arbeitsmarktpolitik. Seine Ausführungen und sein Auftreten trafen auf breite Zustimmung der anwesenden Genossinnen und Genossen. Mit einem Wahlergebnis von 96,2 % wurde dies eindrucksvoll untermauert. Miraß appellierte an die Genossinnen und Genossen offensiv und bürgerorientiert in den Wahlkampf zu starten. „Die absehbaren Veränderungen in Altersstruktur und Arbeitswelt und auch die Internationalisierung müssen unbedingt aus dem Blickwinkel ihrer sozialen Auswirkungen betrachtet werden. Dafür brauchen wir eine starke Sozialdemokratie! Ich will, dass Menschen mit gesellschaftlichen Veränderungen Schritt halten und auch in Zukunft von ihrer Hände Arbeit und später von ihrer Rente ein erfülltes Leben führen können. Dafür will ich meine geballte Erfahrung und mein Wissen für meine Heimatregion einbringen“, so Miraß zu den Delegierten in Ueckermünde.

„Mit Heiko Miraß konnten wir einen Kandidaten gewinnen, der durch Berufs- und Lebenserfahrung eine starke und kompetente Stimme in Berlin sein wird. Zudem ist er bekannt als einer, der Menschen zusammenführt, der ohne ideologische Scheuklappen, mit Wertschätzung anderer aber auch auf einem festen sozialen Wertefundament unterwegs ist. Das brauchen wir in dieser aufgeregten Zeit mehr denn je“, freute sich auch der in Ueckermünde anwesende SPD-Landesvorsitzende Erwin Sellering über das Wahlergebnis. Personell gut aufgestellt und auch beflügelt durch die Benennung von Martin Schulz als neuem Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten, blickt die SPD im Osten von Mecklenburg-Vorpommern optimistisch auf die Bundestagswahl am 24. September.