Auf der gestrigen Sitzung der Stadtvertretung der Hansestadt Anklam am 15.02.2018 wurde der Antrag der SPD-Fraktion dein Einsatz von Glyphosat auf stadteigenen Flächen zu verbieten bei 4 Ja-Stimmen, 11 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt.

Dies bedauert Christopher Denda, Mitglied im Ausschuss für Finanzen: „Denn Glyphosat erhöht das Risiko für Erkrankungen, wie Krebs, Alzheimer und Parkinson und für zu Kreuzresistenzen gegen Antibiotika, wie eine Auswertung von 220 Studien an der University of Florida ergab. Insbesondere letzteres wird bisher in der öffentlichen Debatte unterschätzt. Deshalb bedauere ich die gestrige Entscheidung der Stadtvertretung zu unserem Antrag sehr.“

Dazu ergänzt der Fraktionsvorsitzende, Dr. Uwe Schultz: „Dass die CDU, deren bayrischer Parteifreund Christian Schmidt überhaupt wieder für eine Zulassung von Glyphosat gesorgt hat, zur Stadtvertretung einen Parteifreund und Landwirt als Sachverständigen eingeladen hat war sicherlich ein cleverer Schachzug. Besonders objektiv war dessen einseitige Darstellung jedoch nicht. So hat die Frage, warum das Bundesumweltministerium sich so vehement gegen eine weitere Verlängerung von Glyphosat gestemmt hat, leider keine Rolle bei der Entscheidungsfindung gespielt.“